Dresden macht einen großen Schritt, um seine Infrastruktur für Einheimische und Besucher zu verbessern. Der Bau neuer öffentlicher Toiletten schreitet weiter voran. Der Tourismusverband Dresden begrüßt diese Entwicklung ausdrücklich, denn moderne und frei zugängliche WCs sind ein bedeutender Baustein für eine gastfreundliche Stadt.
Der Neubau von insgesamt 13 Toilettenanlagen in Dresden ist nicht nur ein Gewinn für die Sauberkeit im öffentlichen Raum, sondern auch eine gezielte Entlastung für die lokale Hotellerie und Gastronomie. Gerade diese Betriebe mussten in der Vergangenheit oft als „Ersatz-WC“ für fehlende öffentliche Angebote einspringen. Mit den neuen Standorten wird diese Situation deutlich entlastet – ein Plus für Gäste und Gastgeber gleichermaßen.
Alle bestehenden Anlagen am Pirnaischen Platz, an der Wallstraße, der Prager Straße 4, am Albertplatz, an der Ritterstraße, am Trachenberger Platz und am Sachsenplatz sind bereits gut in die Jahre gekommen, sie werden abgerissen und neugebaut. Dieser Schritt wurde notwendig, nachdem auch der Vertrag mit dem Betreiber ausgelaufen war. Zusätzlich entstehen sechs neue Standorte: am Wasaplatz, Amalie-Dietrich-Platz, Parkplatz Ammonstraße, Ullersdorfer Platz, Toeplerplatz und Lennéstraße. Die modernen WC-Anlagen sind als kostenfrei nutzbare Unisex-Toiletten konzipiert, selbstverständlich barrierefrei zugänglich und mit moderner Ausstattung versehen.
Der Tourismusverband Dresden betont, dass öffentliche Toiletten ein oft unterschätzter Bestandteil städtischer Lebensqualität sind. Das gilt insbesondere für touristische Städte wie Dresden. Die Investitionen von 115.000 bis 205.000 Euro pro Standort sind gut angelegt, denn sie schaffen eine einladende Atmosphäre für Besucher und steigern das Wohlbefinden bei Stadtbesichtigungen, Veranstaltungen oder Einkaufsbummeln.
Die Umsetzung erfolgt schrittweise: Erste Anlagen, z. B. an der Ritterstraße und dem Albertplatz, sollen ab dem dritten Quartal 2025 errichtet werden. Weitere Standorte folgen bis Ende 2026. Gründe für die zeitliche Staffelung sind notwendige Vorarbeiten – unter anderem durch Energieversorger und Verkehrsplanung – sowie die Anforderungen an verschiedene Genehmigungen und eine funktionierende Medienanbindung
Der Tourismusverband Dresden hat sich seit Jahren für eine Verbesserung der öffentlichen WC-Situation stark gemacht und dankt der Stadtverwaltung für die Umsetzung des neuen Toilettenkonzepts. Diese Investitionen sind kein Luxus, sondern ein echter Standortfaktor für unsere Stadt.